Arbeitsblatt: Getränke auf dem Prüfstand

Material-Details

Die Schüler und Schülerinnen betrachten die Getränke auf eine kritische Art. Sie können Getränke in Bezug auf verschiedene Aspekte (Gesundheit, Geld, Umweltbelastung, Geschmack) beurteilen und kennen die Trinkempfehlungen.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ernährungslehre
7. Schuljahr
29 Seiten

Statistik

134174
877
11
16.07.2014

Autor/in

Simone Widler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Kompetenz(en) Die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage, situativ geeignete Getränke auszuwählen. Lernziele Die Schüler und Schülerinnen betrachten die Getränke auf eine kritische Art und Weise. Sie können Getränke in Bezug auf verschiedene Aspekte (Gesundheit, Geld, Umweltbelastung, Geschmack) kritisch beurteilen. Die Schüler und Schülerinnen kennen die Trinkempfehlungen. Zeitspanne Hausaufgabe: „Mein Trinkprotokoll für 3 Tage Unterricht: 2 Lektionen Mit der Unterstützung von Gesundheitsförderung Schweiz Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Unterrichtseinheit 3: Getränke auf dem Prüfstand 1. Kompetenz(en) Ø Die SuS sind in der Lage, situativ geeignete Getränke auszuwählen. 2. Lernziele Ø Die SuS betrachten die Getränke auf eine kritische Art und Weise. Sie können Getränke in Bezug auf verschiedene Aspekte (Gesundheit, Geld, Umweltbelastung, Geschmack) kritisch beurteilen. Ø Die SuS kennen die Trinkempfehlungen. 3. Zeitspanne Hausaufgabe: „Mein Trinkprotokoll für 3 Tage Unterricht: 2 Lektionen 4. Hintergrundinformationen für die Lehrperson 4.1 Definition Vgl. Unterrichtseinheit 2, Punkt 4.1 4.2 Empfehlungen für den Verzehr von reinem Zucker Vgl. Unterrichtseinheit 2, Punkt 4.2 4.3 Kalorienarme Getränke Im Handel findet man eine Reihe von so genannten Light- und Zero-Getränken. In diesen Getränken wird der Zucker durch Süssungsmittel ersetzt, die keine oder wenig Kalorien liefern. Dennoch sind Light-Getränke nicht alle kalorienfrei, sie dürfen noch bis zu 20kcal pro 100ml liefern. Diese Getränke sind zwar sehr viel energieärmer als zuckerhaltige Getränke, trotzdem stellen sie keine geeignete Alternative dar, weil sich Kinder dadurch zu sehr an den süssen Geschmack gewöhnen. Dies kann dazu führen, dass sie Getränke wie Wasser oder ungesüssten Tee ablehnen. Die Getränke können ausserdem weitere für Kinder ungeeignete Inhaltsstoffe wie Koffein, Chinin, Säuren usw. enthalten. Nicht zuletzt kann die akzeptable Tagesdosis künstlicher Süssstoffe, wie z.B. Aspartam oder Saccharin, beim Trinken von gewissen Light- und ZeroGetränken schnell erreicht werden. Ein übermässiger Konsum von mit Zuckeraustauschstoffen gesüssten Getränken kann ausserdem Verdauungsprobleme (z.B. Blähungen oder Durchfall) verursachen. 4.4 Aromatisierte Wasser („Flavoured Water oder „Nearwater) Es handelt sich um Getränke auf Wasserbasis mit einem leichten Frucht- oder Kräutergeschmack. Sie werden meist mit Aromen oder natürlichem Fruchtsaft aromatisiert und teilweise mit Fruktose oder Süssstoffen gesüsst. Sie weisen zwar einen geringeren Energiegehalt als herkömmliche Süssgetränke auf, sind aber nicht zwingend kalorienfrei und daher auch nicht als Durstlöscher geeignet. 4.5 Koffeinhaltige Getränke Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Cola-Getränke und Eistee aus schwarzem oder grünem Tee enthalten Koffein. Diese Substanz besitzt stimulierende Wirkungen auf das Nervensystem und den Kreislauf, auf die Kinder sehr sensibel reagieren. Aus diesem Grund wird empfohlen, Kindern diese Art von Getränken gar nicht bzw. wenn, dann nur gelegentlich und in kleinen Mengen zu geben. Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand 4.6 Energydrinks Energydrinks enthalten neben hohen Mengen an Zucker auch Koffein und weitere Inhaltsstoffe wie Taurin, Glucuronolacton, Inosit und B-Vitamine. Weitere Bestandteile sind Wasser, Aroma- und Farbstoffe sowie teilweise auch Ginseng oder L-Carnitin. Der Zuckergehalt von Energydrinks ist mindestens so hoch wie in anderen Süssgetränken (ca. 10 bis 12g Zucker pro 100ml). Der Koffeingehalt (ca. 32mg pro 100ml) ist vergleichbar mit demjenigen einer Tasse Kaffee. Wegen deren stimulierenden Wirkung (siehe oben) sowie der noch ungenügend erforschten Wechselwirkungen der Inhaltsstoffe von Energydrinks wird Kindern vom Konsum dieser Getränke abgeraten. 4.7 Milch, Milchmischgetränke, Frucht- und Gemüsesäfte Diese Getränke werden in der Schweizer Lebensmittelpyramide nicht wie Wasser, Tee oder Kaffee der Gruppe der „Getränke (unterste, hellblaue Stufe) zugeordnet, weil sie nicht reine Flüssigkeitslieferanten sind, sondern auch Energie und verschiedene Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiss, Fett, Vitamine, Mineralstoffe) liefern. Fruchtsäfte zählen zur Gruppe „Gemüse und Früchte (grüne Stufe), Milch und Milchmischgetränke zur Gruppe „Milch/Milchprodukte (rote Stufe). Diese Getränke sind nicht als Durstlöscher geeignet und sollten vom Energiegehalt her eher als Zwischenmahlzeit betrachtet werden! 4.8 Frucht- und Gemüsesäfte Frucht- und Gemüsesäfte bestehen zu 100% aus dem Saft frischer Früchte und Gemüse und enthalten mit Ausnahme der Nahrungsfasern die Nährstoffe der verwendeten Früchte und Gemüse – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Zuckerarten (v.a. Fruchtzucker). Der natürliche Zuckergehalt eines Fruchtsaftes liegt zwischen 5 und 15g pro 100ml und kann daher durchaus mit dem Zuckergehalt einer Limonade verglichen werden (vgl. Arbeitsblatt 1, Unterrichtseinheit 3). Frucht- und Gemüsesäfte können wie die Früchte- und Gemüsesorten, aus denen sie gewonnen werden, ihren Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Da ein Saft jedoch nur aus den ausgepressten Bestandteilen besteht, kann er nur 1 der empfohlenen 5 Portionen Früchte und Gemüse ersetzen (grüne Stufe). Grössere Mengen Saft, besonders von Fruchtsaft, führen zu einem unerwünscht hohen Zucker- und Energiekonsum. 4.9 Fruchtnektare Von Fruchtsäften abzugrenzen sind Fruchtnektare. Diese sind mit Trinkwasser verdünnte und mit Zucker gesüsste Fruchtsäfte. Sie müssen je nach Fruchtsorte mindestens zwischen 25% und 50% Fruchtsaft enthalten. Fruchtnektare sind von der Zusammensetzung her deutlich weniger wertvoll als ein Fruchtsaft und sollten daher wie andere Süssgetränke nur selten genossen werden. 4.10 Tafelgetränke mit Fruchtsaft Diese Süssgetränke werden durch Verdünnung von Fruchtsaft, -sirup oder -konzentrat mit Wasser und unter Zufügung von Zucker hergestellt. Sie müssen mindestens 10% des entsprechenden Saftes enthalten. Von der Zusammensetzung her sind auch sie eher mit Süssgetränken als mit Fruchtsäften vergleichbar und sollten ebenfalls mit Zurückhaltung genossen werden. 4.11 Fruchtsäfte und Zahngesundheit Natürliche Fruchtsäfte mit 100% Fruchtgehalt enthalten Glukose und Fruktose, welche ebenso zu Karies führen können wie Saccharose. Auch die in Fruchtsäften natürlicherweise enthaltenen Säuren (z.B. Zitronensäure) können genauso wie künstliche Säuren (z.B. Phosphorsäure) zu Erosionen der Zähne führen. 4.12 Milch, Trinkjogurt, Molke und Milchserum Diese Getränke sind eigentlich Nahrungsmittel und enthalten je nachdem Eiweiss, Kohlenhydrate, Fett, Mineralstoffe (v.a. Calcium, Phosphor) und Vitamine (A, und verschiedene B-Vitamine). Diese Produkte Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand tragen wie die übrigen Lebensmittel aus der Kategorie der Milchprodukte zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Sie sollten auf Grund ihres Energiegehaltes nicht als primäre Durstlöscher dienen. Beim Konsum von Milchdrinks sollte der Fett- und Zuckergehalt beachtet werden. Der Markt bietet verschiedene Getränke mit Milch oder ihren Derivaten an. Hierbei wird Milch, Molke oder Milchserum mit Wasser verdünnt und mit Zucker, Aromen, Fruchtsaft oder Pflanzenextrakten angereichert. Diese Getränke besitzen nicht mehr den gleichen Nährwert wie Milch; aufgrund ihrer Zusammensetzung fallen sie eher in die Kategorie der Süssgetränke (vgl. Modul Flüssigkeitshaushalt, Unterrichtseinheit 3, Arbeitsblatt 3.1) und sind deshalb mit Zurückhaltung zu geniessen. Empfehlenswert für SuS im Alter von 10 bis 12 Jahren ist der tägliche Verzehr von insgesamt 3 Portionen Milch bzw. Milchprodukten, wobei bei den Milchgetränken eine Portion ca. 2dl entspricht. 4.13 Geld Die Preise der verschiedenen Getränke sind sehr unterschiedlich. Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Preise (Schweiz, 2013) eines Liters Mineralwasser, Süss- und Light-Getränks, Fruchtsaft und Leitungswasser. Leitungswasser Mineralwasser Fruchtsäfte 0.002 CHF/Liter 1.50 CHF/Liter 2.40 CHF/Liter Süss-, Light-und Zero-Getränke 2.45 CHF/Liter Energydrinks 6.45 CHF/Liter Quelle: Bundesamt für Statistik, Landesindex der Konsumentenpreise Gewichtung 2013 4.14 Umweltbelastung Einweg-Getränkeverpackungen fallen vor allem wegen der grossen Abfallmengen negativ auf, tatsächlich reichen die Umweltauswirkungen aller Getränkeverpackungen wesentlich weiter: Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauch während der Herstellung Energieverbrauch während des Transports Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch bei Mehrwegsystemen Energieverbrauch im Zuge der Abfallsammlung, -verwertung und -entsorgung Klimabelastung durch CO2 Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus Schadstoffemissionen bei Produktion, Transport und Verwertung Verschmutzung des öffentlichen Raums und der Landschaft durch achtlos weggeworfene Flaschen und Dosen Einweg-Glasflaschen und Dosen erweisen sich als „Klimakiller: So sind beispielsweise Bierdosen 3-mal klimaschädlicher als Mehrwegflaschen. Einwegglasflaschen verursachen sogar 5-mal mehr Treibhausgasemissionen als Mehrwegflaschen. Das Recycling und die Reinigung sind dabei bereits berücksichtigt. Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Zusammenfassung Zuckerhaltige Getränke mit und ohne Kohlensäure (Cola-Getränke, Eistee, Energydrinks, Sirup usw.) sind energiereiche (kalorienreiche) Lebensmittel und werden nicht der Basis der Lebensmittelpyramide zugeteilt. Sie gehören an die Spitze der Lebensmittelpyramide (dunkelblaue Stufe) zusammen mit Süssigkeiten und salzigen Knabbereien. Auf diese Stufe gehören auch alle Light- und Zero-Getränke (Quelle: Schweizer Lebensmittelpyramide. Schweizer Gesellschaft für Ernährung SGE, 2011). Süssgetränke, Light- und Zero-Getränke, Energydrinks und aromatisierte Wasser sind keine geeigneten Durstlöscher und gehören an die Spitze der Lebensmittelpyramide – d.h. sie sollten wie Süssigkeiten behandelt werden, es gibt sie nicht jeden Tag und wenn, dann nur in kleinen Mengen (pro Tag max. 1 Glas Süssgetränk à 2dl). Milch, Milchmischgetränke, Frucht- und Gemüsesäfte werden in der Schweizer Lebensmittelpyramide nicht wie Wasser, Tee oder Kaffee der Gruppe der „Getränke (unterste, hellblaue Stufe) zugeordnet, weil sie nicht reine Flüssigkeitslieferanten sind, sondern auch Energie und verschiedene Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiss, Fett, Vitamine, Mineralstoffe) liefern. Fruchtsäfte zählen zur Gruppe „Gemüse und Früchte (grüne Stufe), Milch und Milchmischgetränke zur Gruppe „Milch/Milchprodukte (rote Stufe). Siehe auch tägliche Wasserbilanz betreffend Wasseraufnahme und Wasserabgabe. Diese Getränke sind nicht als Durstlöscher geeignet und sollten vom Energiegehalt her eher als Zwischenmahlzeit betrachtet werden! Empfehlenswert für SuS im Alter von 10 bis 12 Jahren ist der tägliche Verzehr von insgesamt 3 Portionen Milch bzw. Milchprodukten, wobei bei den Milchgetränken eine Portion ca. 2dl entspricht. Aromatisierte Milchmischgetränke mit Aromen wie Schokolade, Kaffee, Malz, Frucht usw. enthalten viel Zucker und sind daher der Spitze der Pyramide zuzuordnen. Fruchtsäfte enthalten je nach Zusammensetzung viele wichtige Nährstoffe, aber auch viel fruchteigenen oder zugesetzten Zucker (Quelle: Merkblatt Flüssigkeitsbedarf und Getränke, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, 2011). Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 4 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand 5. Sozialform Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit 6. Unterrichtsort Klassenzimmer, Trinkprotokoll zu Hause 7. Material Medien 8. ü Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll – Format A4 (oder A5) ü Fragebogen: Getränke auf dem Prüfstand – Format A4 ü Arbeitsblatt 3.1: Auswertung des Getränkes – Format A4, Recto/Verso ü Arbeitsblatt 3.2: Getränke auf dem Prüfstand – Unsere Ergebnisse – Format A3 ü Arbeitsblatt 3.3: Lückentext – Format A4 ü Arbeitsblatt 3.4: Auswertung des Trinkprotokolls in Partnerarbeit – Format A4 ü Arbeitsblatt 3.5: Trinkempfehlungen – Format A4 ü Lebensmittelpyramide ausgedruckt oder mit dem Beamer online in der interaktiven Form zeigen oder auf der WT aufgemalt mit den Stufen farbig ausgefüllt. Weitere Unterlagen zur Vermittlung der Inhalte (vgl. 11. Nützliche Links) ü SGE Merkblatt Flüssigkeitsbedarf und Getränke für die LP als zusätzliche Hintergrundinformation bei Bedarf Beschreibung der Unterrichtseinheit 3: Getränke auf dem Prüfstand Allgemeiner Hinweis für die LP Bitte lassen Sie den Fragebogen mit den fünf Multiple-Choice-Fragen sowohl VOR wie NACH der Durchführung dieser Unterrichtseinheit von allen SuS in Einzelarbeit und anonym ausfüllen. Geben Sie dazu allen SuS ihrer Klasse eine Nummer, welche sie beide Male auf dem Fragebogen oben rechts notieren. Dies ermöglicht die Evaluation des Wissensstandes der SuS vor und nach den Unterrichtseinheiten. Vorbereitung Die LP erklärt in einer vorgängigen Unterrichtslektion, wie die SuS das Trinkprotokoll ausfüllen sollen (vgl. Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll). Als Hausaufgabe führen die SuS das Trinkprotokoll während drei Tagen und bringen es dann wieder mit in den Unterricht. 8.1 Auswertung der Getränke (20 Minuten) Idee: Die Übung „Auswertung der Getränke soll das kritische Denken der SuS fördern. In einer Arbeitsgruppe von 3 bis 4 Personen werden die SuS die verschiedenen Vor- und Nachteile mehrerer Getränke diskutieren und versuchen, einen Konsens zu finden. Die Lösungen der einzelnen Gruppen werden dem Plenum vorgestellt. Ablauf: Die LP platziert die Seiten 1-3-5-7 vom „Arbeitsblatt 3.1: Auswertung des Getränkes weit voneinander entfernt am Boden und lässt die SuS die Illustrationen anschauen. Nach einer kurzen Zeit bittet die LP die SuS sich für eins der vier Getränke (Leitungswasser, Light- und Zero-Getränke, Energydrinks, Fruchtsäfte) zu entscheiden. Die LP teilt die Klasse in 2 4 Gruppen von 3 bis 4 SuS ein. Jede Gruppe bekommt ein Arbeitsblatt zur Auswertung des gewählten Getränkes. Danach beschäftigen sich die Gruppen mit folgenden Themen: Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 5 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Auswertung des Getränkes „Leitungswasser (Seite 2) Auswertung der „Light- und Zero-Getränke (Seite 4) Auswertung der „Energydrinks (Seite 6) Auswertung der „Fruchtsäfte (Seite 8) Die SuS nennen pro Gruppe eine/n Präsentator/in, der/die die Ergebnisse nach der Diskussionszeit vorträgt. Eventuell gibt die LP ein Antwortbeispiel für jedes Getränk und verknüpft dieses mit einem Thema, z.B. Vorteil vom Leitungswasser: bester Durstlöscher; Thema Gesundheit. Die SuS schreiben auf jeden Zettel einen Vor- oder Nachteil des Getränkes. Die SuS tragen die Vorteile auf den grünen Zettel und die Nachteile auf den roten Zettel ein (vgl. Arbeitsblatt 3.1: Auswertung des Getränkes). Sie ordnen jeden Vor- oder Nachteil einem der vier folgenden Themen zu: 1. Gesundheit 2. Geld 3. Geschmack 4. Umweltbelastung Nach der Diskussionszeit in der Gruppe (15 Minuten) kommt der/die Präsentator/in jeder Gruppe an die WT. Sie zeigen und besprechen die Resultate. Die Lehrperson moderiert die Präsentation der Ergebnisse und notiert diese auf das „Arbeitsblatt 3.2: Getränke auf dem Prüfstand – Unsere Ergebnisse. Danach fasst jede jeder SuS allein die besprochenen Ergebnisse mit Hilfe des „Arbeitsblatts 3.2 zusammen. 8.2 Lückentext (25 Minuten) Idee: Die anspruchsvollen Texte sollen Wissen an die SuS liefern. Die wichtigsten Informationen zum Leitungswasser, zu Light- und Zero-Getränken, Energydrinks sowie Fruchtsäften sind Inhalt der Kurztexte. Die SuS haben jederzeit die Möglichkeit, die Lehrperson zu fragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die SuS die Texte verstehen. Der Lückentext gilt als Zusammenfassung sowie als Einschätzung des Wissensstandes. Ablauf: Alle SuS bekommt das „Arbeitsblatt 3.3: Lückentext. Alle SuS lesen die vier Informationstexte aufmerksam durch. Dazu müssen die SuS die Wörter, die sie nicht verstehen, unterstreichen und die Lehrperson nach deren Bedeutung fragen. Danach füllen die SuS den Lückentext mit Hilfe der Informationstexte aus. Zum Schluss schreibt die Lehrperson die Lösungen an die WT und die SuS korrigieren die Lösungen ihrer Kollegen. 8.3 Auswertung des Trinkprotokolls in Partnerarbeit (25 Minuten) Idee: Die SuS tauschen ihre ausgefüllten Trinkprotokolle (Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll). Je eine Person spielt die Rolle des Ernährungsberaters und wertet das Trinkprotokoll ihres Kunden aus. Sie findet zwei positive sowie zwei weniger gute Punkte heraus und formulieren Empfehlungen und Tipps für den Alltag. Ablauf: Der Ernährungsberater schaut das Trinkprotokoll seines Kunden an und wertet dieses mit Hilfe des „Arbeitsblatts 3.4: Auswertung des Trinkprotokolls in Partnerarbeit aus. Er stellt die Fragen und notiert die Antworten seines Kunden. Er schreibt zwei positive und zwei negative Punkte auf und bespricht diese mit seinem Kunden. Am Schluss der Besprechung gibt der Berater seinem Kunden zwei Trinkempfehlungen. Die SuS wechseln die Rolle (Berater/Kunden). Nach der Beratungszeit (2 10 Minuten) bittet die Lehrperson mehrere SuS, die eigenen Empfehlungen im Plenum zu formulieren. Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 6 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Danach teilt die LP die offiziellen Trinkempfehlungen mündlich mit (vgl. Arbeitsblatt 3.5: Trinkempfehlungen). Die LP verteilt an alle SuS ein ausgedrucktes Fazit der Trinkempfehlungen, dieses wird nach Hause mitgenommen und eventuell an den Kühlschrank geklebt. 9. Weiterführende Verknüpfungen zu anderen Unterrichtseinheiten Modul Flüssigkeitshaushalt, Unterrichtseinheit 1: Flüssigkeit als Basis für den Körper Modul Flüssigkeitshaushalt, Unterrichtseinheit 2: Süssgetränke unter der Lupe 10. Weiterführende Ideen Am nächsten Schulfest, an Projektwochen usw. erstellen die SuS eine Saft-Mix-Bar, an welcher sie selbst gemixte Fruchtsaft- und Milchmixgetränke zum Verkauf anbieten (weitere Ideen zum Thema siehe Mach-Bar-Tour: - Bestellen Sie kostenlos die Plakate aus der Sensibilisierungskampagne „Ich trenne von swissrecycling.ch. Lara Gut, Bertrand Piccard, Luca Hänni und Steff la Cheffe bekennen sich als Separatsammler. Sie trennen Wertstoffe vom Abfall und bringen diese zurück an die Sammelstelle. Die ansprechend gestalteten Sujets machen sich gut in Schulhöfen, Klassen- und Lehrerzimmern, Gemeindegebäuden, Spielplätzen und etlichen weiteren Orten. 11. Nützliche Links SGE Merkblatt Flüssigkeitsbedarf und Getränke Ernährungsscheibe für Kinder – Merkblatt in 10 Sprachen Hintergrundinformationen zur Ernährungsscheibe für den Unterricht Interaktive Lebensmittelpyramide – Merkblatt in 10 Sprachen Wie viel soll ich trinken? Online Rechner Mein Flüssigkeitskonsum – Online Rechner Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Beschreibung der Unterrichtseinheit 7 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Fragebogen zum Thema „Getränke auf dem Prüfstand Name: è Kreuze die richtige(n) Antworten an Hinweis: Es können pro Frage keine bis mehrere Antworten richtig sein N     1. Welche Getränke enthalten Koffein? a) Kaffee b) Energydrinks c) Leitungswasser d) Apfelsaft e) Heisse Schokolade 2. Welche Getränke sind keine oder nur eine geringe Belastung für die Umwelt? a) Leitungswasser b) Energydrinks c) Light- und Zero-Getränke d) Regionale und saisonale Fruchtsäfte e) indischer Mango Lassi (besteht aus Wasser oder Milch mit Joghurt, Zucker, Gewürzen und Fruchtsaft) 3. Welche Aussagen sind richtig? a) Das Trinkwasser in der Schweiz ist generell von sehr hoher Qualität b) Energydrinks sind besonders geeignet für Kinder c) Zu wenig Trinken kann die Konzentration verschlechtern d) Man sollte unbedingt 7 Gläser (2dl) Limonade pro Tag trinken e) Wasser ist der beste Durstlöscher Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Fragebogen 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand 4. Welche Getränke enthalten viel Zucker? a) Mineralwasser mit Kohlensäure b) Stark verdünnter Orangensaft c) Light- und Zero-Getränke d) Ungesüsster Tee e) Milch 5. Welche Getränke kosten weniger als 10 Rappen? a) 5dl Cola-Getränk oder Limonade b) 1 Dose Energydrink c) 1l Milch d) 10l Leitungswasser e) 3dl Orangensaft Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Fragebogen 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand LÖSUNGSBLATT zum Fragebogen „Getränke auf dem Prüfstand 1. a), b) 2. a), d) 3.a), c), e) 4. 5. d)     Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Fragebogen 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Arbeitsblatt 3.1: Auswertung der Getränke                 Bilderquelle: www.corbis.com Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Auswertung des Getränks „Leitungswasser Anleitung: Schreibt auf jeden Zettel einen Vor- oder Nachteil des Leitungswassers. Tragt die Vorteile auf den grünen und die Nachteile auf den roten Zetteln ein. Ordnet jeden Voroder Nachteil einem der folgenden Themen zu: Gesundheit Geld Geschmack Umweltbelastung Nach der Auswertung kommt eine Person der Gruppe an die Wandtafel und stellt die Resultate vor. Überlegt euch auch folgende Fragen: • Warum trinken wir Leitungswasser? • Aus welcher Quelle kommt das Wasser?       Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:     Teilnehmer/innen der Gruppe „Leitungswasser Vornamen: Präsentator/in: Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand !#$%&\()* ,-.)/.0#)$%1* Light-Getränke !.&* !#2,023* Bilderquelle: www.corbis.com Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Auswertung der „Light- und Zero-Getränke Anleitung: Schreibt auf jeden Zettel einen Vor- oder Nachteil der Light- und Zero-Getränke. Tragt die Vorteile auf den grünen und die Nachteile auf den roten Zetteln ein. Ordnet jeden Vor- oder Nachteil einem der folgenden Themen zu: Gesundheit Geld Geschmack Umweltbelastung Nach der Auswertung kommt eine Person der Gruppe an die Wandtafel und stellt die Resultate vor. Überlegt euch auch folgende Fragen: • Was kostet ein Light- oder Zero-Getränk? • Warum sind die Light- und Zero-Getränke immer so süss, obwohl sie keinen Zucker enthalten?       Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:     Teilnehmer/innen der Gruppe „Light- und Zero-Getränke Vornamen: Präsentator/in: Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 4 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand !#$%&\()* ,-.)/.0#)$%1* Energydrinks !.&* !#2,023* Bilderquelle: www.corbis.com Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 5 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Auswertung der „Energydrinks Anleitung: Schreibt auf jeden Zettel einen Vor- oder Nachteil der Energydrinks. Tragt die Vorteile auf den grünen und die Nachteile auf den roten Zetteln ein. Ordnet jeden Vor- oder Nachteil einem der folgenden Themen zu: Gesundheit Geld Geschmack Umweltbelastung Nach der Auswertung kommt eine Person der Gruppe an die Wandtafel und stellt die Resultate vor. Überlegt euch auch folgende Fragen: • Was kostet ein Energydrink? • Warum sind Energydrinks für Kinder nicht geeignet?       Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:     Teilnehmer/innen der Gruppe „Energydrinks Vornamen: Präsentator/in: Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 6 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand !#$%&\()* ,-.)/.0#)$%1* Fruchtsäfte !.&* !#2,023* Bilderquelle: www.corbis.com Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 7 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Auswertung der «Fruchtsäfte» Anleitung: Schreibt auf jeden Zettel einen Vor- oder Nachteil der Fruchtsäfte. Tragt die Vorteile auf den grünen und die Nachteile auf den roten Zetteln ein. Ordnet jeden Vor- oder Nachteil einem der folgenden Themen zu: Gesundheit Geld Geschmack Umweltbelastung Nach der Auswertung kommt eine Person der Gruppe an die Wandtafel und stellt die Resultate vor. Überlegt euch auch folgende Fragen: • Warum trinken wir Fruchtsäfte? • Woher kommen die Früchte?       Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:           Thema:     Teilnehmer/innen der Gruppe „Fruchtsäfte Vornamen: Präsentator/in:   Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.1 8 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Arbeitsblatt 3.2: Getränke auf dem Prüfstand – Unsere Ergebnisse Anleitung: Tragt in die Tabelle ein, was die Vor- und Nachteile der jeweiligen Getränke sind. Ordnet jeden Vor- oder Nachteil einem der folgenden Themen zu: Gesundheit Geld Geschmack Umweltbelastung Leitungswasser Kostenlos Thema: Geld Thema: Thema: Light- und Zero-Getränke Energydrinks Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: künstlicher Süssstoff Thema: Gesundheit Thema: Aluminium-Dose Thema: Umweltbelastung Fruchtsäfte Enthaltene Vitamine Thema: Gesundheit Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema: Thema:   Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.2 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Arbeitsblatt 3.3: Lückentext Anleitung: Lies die vier Informationstexte aufmerksam durch. Unterstreiche die Wörter, die du nicht verstehst und frage bei deiner Lehrperson nach. Fülle danach den Lückentext aus. Light- und Zero-Getränke In den Läden findet man viele sogenannte Light- oder Zero-Getränke. In diesen Getränken wird der Zucker durch Süssungsmittel ersetzt, die keine oder wenig Kalorien enthalten. Diese Getränke sind dadurch sehr viel energieärmer als zuckerhaltige Getränke, trotzdem solltest du sie nicht als Durstlöscher verwendet werden. Dies kann dazu führen, dass du Getränke wie Wasser oder ungesüssten Tee nicht mehr gerne magst. Die Getränke können ausserdem weitere für dich ungeeignete Inhaltsstoffe wie Koffein enthalten. Da die Getränke meistens aus PET-Flaschen oder Aluminum-Dosen getrunken werden, belasten sie die Umwelt. Die Herstellung der Flaschen und Dosen braucht Energie, Wasser und Rohstoffe. Während des Transports und auch bei der Entsorgung wird ebenfalls Energie gebraucht. Falls du doch leere Flaschen oder Dosen hast, entsorge sie richtig an der Sammelstelle. So kann das Material zumindest teilweise wiederverwendet werden. Energydrinks Die Namen der Drinks versprechen viel, aber sie sind ungesund: Sie enthalten neben Wasser viel Zucker, Aromen, Farbstoffe und spezielle Inhaltsstoffe wie Taurin und Koffein. Diese Inhaltstoffe sollen für die aufputschende Wirkung sorgen. Wenn du zu viel von diesen Energydrinks trinkst, kann es wegen des Koffeingehalts zu gesundheitlichen Problemen (wie Herzrhythmusstörungen oder Krampfanfällen) kommen. Du solltest also auf Energydrinks verzichten. Da die Getränke meistens aus Aluminium-Dosen getrunken werden, sind sie auch eine Belastung für die Umwelt. Für die Herstellung von Aluminium werden grosse Mengen an Rohstoff und Energie benötigt und es entstehen hochgiftige Abfallprodukte. Der Rohstoff Bauxit wird aus der Erde gewonnen, dafür werden brasilianische Regenwälder und sibirische Urwälder abgeholzt. Fruchtsäfte Frucht- und Gemüsesäfte bestehen zu 100% aus dem Saft frischer Früchte und Gemüse oder aus Fruchtsaftkonzentrat. Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Zuckerarten (v.a. Fruchtzucker Fruktose). Der natürliche Zuckergehalt eines Fruchtsaftes kann mit dem Zuckergehalt eines Sirups verglichen werden. Frucht- und Gemüsesäfte können wie die Früchte- und Gemüsesorten, aus denen sie hergestellt werden, ihren Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Für Fruchtsäfte werden häufig exotische Früchte mit einem lange Reiseweg verwendet. Dies ist eine Belastung für die Umwelt. Zudem werden die Säfte in Tetrapaks oder PET-Flaschen verkauft. Aus Liebe zur Natur solltest du lieber regionale und saisonale Früchte und Gemüse verwenden. Am besten presst du deinen Fruchtsaft selbst aus frischen Früchten. Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.3 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Leitungswasser Das Trinkwasser in der Schweiz ist generell von sehr hoher Qualität. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und die Trinkwasserqualität wird von den Wasserversorgern und den kantonalen Behörden laufend streng überwacht. Leitungswasser ist in der Schweiz überall verfügbar, günstig, sauber und gesund. Deshalb ist es der ideale Durstlöscher. Obwohl Mineralwasser und Leitungswasser für die Gesundheit sehr ähnlich sind, solltest du lieber Leitungswasser trinken, da es günstiger und besser für die Umwelt ist. Ein Liter Leitungswasser verbraucht für den Transport im Vergleich zu Mineralwasser aus der Schweiz rund 500 mal weniger „Erdöl. Lückentext Genug trinken ist(1)! Trinke lieber(2) als Süssgetränke oder künstlich gesüsste Light-Getränke. In der Schweiz ist das Leitungswasser von sehr hoher(3). Zudem kostet es sehr(4). Süssgetränke sind ungeeignete Durstlöscher, weil sie viel(5) enthalten und weil du dich an den süssen(6) gewöhnst. Zudem sind sie eine Belastung für die(7). Sie werden in Flaschen, Tetrapaks oder(8)-Dosen verkauft, die bei der Herstellung und der Entsorgung viel(9) benötigen. Zur Abwechslung eignen sich ungesüsster Früchte- oder Kräutertee oder ein verdünnter(10). Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.3 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand LÖSUNGSBLATT: Arbeitsblatt 3.3 Lückentext 1. gesund 2. Wasser 3. Qualität 4. wenig 5. Zucker 6. Geschmack 7. Umwelt 8. Aluminium 9. Energie 10. Fruchsaft   Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.3 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Arbeitsblatt 3.4: Auswertung des Trinkprotokolls in Partnerarbeit Anleitung: In Partnerarbeit tauscht ihr eure Trinkprotokolle aus. Du bist ein/e Ernährungsberater/in. Schau dir das Trinkprotokoll von deinem/r Kunden/in an. Stelle die Fragen und notiere die Antworten deines/r Kunden/in. Formuliert zwei positive Punkte und zwei weniger gute Punkte und gib deinem/r Kunden/in Tipps für den Alltag. Wie viel Wasser hast du während der drei Tage getrunken? (dl) Wie viele Süssgetränke hast du während der drei Tage getrunken? (dl) Hast du häufiger Wasser oder Süssgetränke getrunken? Hast du Fruchtsäfte getrunken, wenn ja welche und wie viel?(dl) Hast du mehr als einmal innerhalb der drei Tage Energydrinks getrunken? Ja Nein Hast du mehr als einmal innerhalb der drei Tage Light- und/oder Zero-Getränke getrunken? Ja Nein Positive Punkte: Weniger gute Punkte: Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.4 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Tipps für den Alltag       Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.4 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand Arbeitsblatt 3.5: Trinkempfehlungen Immer und zu jeder Zeit – Diese Getränke sind ausgezeichnete Durstlöscher: Leitungswasser Trinkwasser Enthält keinen Zucker und ist in der Schweiz überall gratis erhältlich. Leitungswasser wird in der Schweiz regelmässig kontrolliert und kann bedenkenlos getrunken werden. An einigen Orten kommt das Wasser aus Quellen, an anderen wird es aus Grundwasserbrunnen gewonnen. Deshalb schmeckt Leitungswasser nicht überall gleich. Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure) Enthält keinen Zucker. Je nachdem, aus welcher Mineralquelle das Wasser stammt, sind unterschiedliche Mineralsalze enthalten. Früchte- und Kräutertees ohne Zucker Enthalten keinen Zucker und kosten wenig. Es gibt viele verschiedene Geschmacksvarianten. Ab und zu und mit Mass – diese Getränke sind nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Zwischenmahlzeiten: Milch Enthält viele wichtige Nährstoffe (Eiweiss, Milchfett, Milchzucker, Vitamine, Mineralien). Dient als vollwertige Zwischenmahlzeit, nicht als Durstlöscher. Milchdrinks mit Fruchtzusatz, Schokomilch Enthalten Nährstoffe wie die Milch, aber zusätzlich viel Zucker. Sind keine Durstlöscher. Fruchtsäfte, Fruchtnektar Alle Fruchtsäfte wie z.B. Orangen- und Apfelsaft enthalten je nach Zusammensetzung viele wichtige Nährstoffe (Vitamine, Mineralien), aber auch viel fruchteigenen Zucker. Nur wenn der Fruchtsaft verdünnt ist (ein Teil Fruchtsaft, drei Teile Wasser), löscht er den Durst. Möglichst selten – diese Getränke sind keine geeigneten Durstlöscher: Sirup Sirup ist ein Konzentrat und enthält viel Zucker. Sirup muss stark mit Wasser verdünnt werden. Süssgetränke, Eistee, Cola-Getränk Diese Getränke enthalten viel Zucker, aber sonst keine Nährstoffe. Deshalb sind diese Getränke für Kinder nicht geeignet und sollten nur ausnahmsweise und nicht täglich getrunken werden. Süssgetränke sind schädlich für die Zähne. Light- und Zero-Getränke Enthalten wenig oder keinen Zucker, aber viele Süssstoffe wie Aspartam. Ausnahmsweise kann man ein Light- oder Zero-Getränk trinken, aber nicht mehr als 2 bis 3dl pro Tag. Energydrinks Enthalten viel Zucker und viele weitere Inhaltsstoffe wie Koffein und Taurin. Kinder sollten auf Energydrinks verzichten, da diese nicht für sie geeignet sind. Quelle: Wasser – Der beste Durstlöscher für Kinder, Gesundheitsförderung Schweiz 2012 Unterrichtseinheit 3 – Getränke auf dem Prüfstand: Arbeitsblatt 3.5 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll Name: Datum: Anleitung: Trage in die Tabellen während 3 Tagen ein, was und wann du getrunken hast. Erster Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Zweiter Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Dritter Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 3