Arbeitsblatt: Flüssigkeitshaushalt im menschlichen Körper

Material-Details

Die Schüler werden sich der Bedeutung eines ausgeglichenen Wasserhaushaltes für ihr körperliches Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit bewusst.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gesundheit
7. Schuljahr
27 Seiten

Statistik

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16.07.2014

Autor/in

Simone Widler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Kompetenz(en) Die SuS sind sich der Bedeutung eines ausgeglichenen Wasserhaushaltes für ihr körperliches Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit bewusst. Die SuS passen die Menge der Getränke den persönlichen körperlichen Bedürfnissen an. Lernziele Die SuS wissen, wie viel Flüssigkeit der Körper im Normalfall täglich braucht. Die SuS erkennen, dass der Körper laufend Wasser über verschiedene Organe verliert. Die SuS können Empfehlungen für das Trinken im Alltag formulieren. Die SuS können aus dem eigenen Trinkprotokoll Erkenntnisse für ihren Alltag ableiten. Zeitspanne Hausaufgabe: „Mein Trinkprotokoll für 3 Tage Unterricht: 2 Lektionen Mit der Unterstützung von Gesundheitsförderung Schweiz Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Unterrichtseinheit 1: Flüssigkeit als Basis 1. Kompetenzen 2. Die SuS sind sich der Bedeutung eines ausgeglichenen Wasserhaushaltes für ihr körperliches Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit bewusst. Die SuS passen die Menge der Getränke den persönlichen körperlichen Bedürfnissen an. Lernziele Die SuS wissen, wie viel Flüssigkeit der Körper im Normalfall täglich braucht. Die SuS erkennen, dass der Körper laufend Wasser über verschiedene Organe verliert. Die SuS können Empfehlungen für das Trinken im Alltag formulieren. Die SuS können aus dem eigenen Trinkprotokoll Erkenntnisse für ihren Alltag ableiten. 3. Zeitspanne Hausaufgabe: „Mein Trinkprotokoll für 3 Tage Unterricht: 2 Lektionen 4. Hintergrundinformationen für die Lehrperson 4.1 Flüssigkeitshaushalt Wasser ist die Grundlage jedes Lebens, der mengenmässig wichtigste Nährstoff für den menschlichen Körper. Wasser ist für die Aufrechterhaltung sämtlicher Lebensvorgänge unverzichtbar. Der Körper besteht zu rund 60% aus Wasser. Wasser ist der Hauptbestandteil der Körperflüssigkeiten, wie z.B. Blut, Urin, Lymphe, und der Sekrete, wie z.B. Speichel und Verdauungssäfte. Das Wasser sorgt unter anderem für den Transport von Nährstoffen im Körper, für die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und für die Regulierung der Körpertemperatur (durch Schwitzen). Während der Mensch mehrere Wochen lang ohne Nahrung auskommen kann, überlebt er ohne Wasser nur wenige Tage. Der Körper legt keine Wasserreserven an. Trinken „auf Vorrat geht nicht, da Wasser ständig über die Haut (nicht nur beim sichtbaren Schwitzen) und beim Atmen, sporadisch auch über den Urin und den Stuhlgang abgegeben wird. Folglich muss die Versorgung mit Wasser regelmässig über den Tag erfolgen (Bspw.: Vor und nach der Schule, in den Pausen, zu den Mahlzeiten, nach dem Sportunterricht, vor einer Prüfung). Bereits ein Verlust von 2% kann die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit vermindern. Durst, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unruhe, Abnahme der geistigen Fähigkeiten (Konzentration und Reaktion), Minderung der körperlichen Leistungsfähigkeit usw. können erste Anzeichen eines Mangels sein. Daher ist es wichtig, regelmässig zu trinken, so dass ein Wassermangel erst gar nicht eintritt. Idealerweise sollte der Mensch zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch trinken (Quelle: Merkblatt Flüssigkeitsbedarf und Getränke, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, 2011). Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Durchschnittliche Flüssigkeitsbilanz eines Erwachsenen (pro Tag) Zufuhr Abgabe Flüssigkeit Ca. 1 bis 1,5 Liter Urin Nahrungsmittel Ca. 0,7 bis 1 Liter Atem Oxidationswasser bei der Ca. 0,3 Liter Schweiss Verbrennung von Nährstoffen Stuhlgang Zufuhr insgesamt: Ca. 2,5 Liter Abgaben insgesamt: Ca. 1,5 Liter Ca. 0,5 Liter Ca. 0,4 bis 0,5 Liter Ca. 0,1 bis 0,15 Liter Ca. 2,5 Liter 4.2 Wie viel? Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren brauchen täglich etwa 1 Liter Flüssigkeit, 13- bis 14-Jährige ca. 1,5 Liter. Jugendlichen und Erwachsenen wird eine Flüssigkeitszufuhr von 1 bis 2 Litern Wasser empfohlen. Bei körperlicher Aktivität, Hitze, trockener und kalter Luft, Fieber, Durchfall oder Erbrechen ist der Wasserbedarf erhöht. Durst ist bereits ein Signal für zu wenig Flüssigkeit im Körper, das Empfinden dafür ist bei Kindern häufig schwach ausgeprägt und wird z.B. im intensiven Spiel oft vernachlässigt (Quelle: Ernährung von Schulkindern, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, 2008). 4.3 Folgen einer Dehydration Von einer Dehydration spricht man, wenn der Flüssigkeitshaushalt ein Defizit von 1% aufweist. Der Wasseranteil des Blutes und im Gewebe sinkt. Die Versorgung der Hirn- und Muskelzellen nimmt ab und damit auch die Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit. Abfallstoffe können weniger gut durch den Harn ausgeschieden werden. 4.4 Wasser als bevorzugtes Getränk Wasser ist ein energiefreies (kalorienfreies) Nahrungsmittel und daher das ideale Getränk und der Durstlöscher erster Wahl. Schweizer Trinkwasser aus der Leitung ist dank der systematischen Kontrollen, denen es unterliegt, hygienisch einwandfrei. Damit ist es die die beste Basis für die tägliche Flüssigkeitszufuhr, kostet zudem viel weniger als gekauftes Wasser aus Flaschen und ist umweltfreundlich (keine Verpackung, d.h. kein Abfall, kein Transport). Schweizer Leitungswasser stammt zu 40% aus Quellen, zu weiteren 40% aus Grundwasser und zu 20% aus Oberflächenwasser (v.a. Seewasser). Sein Anteil an Mineralstoffen wie z.B. Calcium, Magnesium, Natrium, Fluor und Sulfat ist regional unterschiedlich. Informationen zur Herkunft und Zusammensetzung können unter www.wasserqualitaet.ch abgerufen werden (Quelle: Flüssigkeitsbedarf und Getränke, SGE, 2011). Geeignete Alternativen für Kinder und Jugendliche sind ungesüsster Kräuter- oder Früchtetee und/oder Mineralwasser aus der Flasche (mit oder ohne Kohlensäure). 4.5 Wasser trinken – auch in der Schule Um die regelmässige Flüssigkeitszufuhr und die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten, aber auch um die Kinder an Wasser als geeignetsten Durstlöscher zu gewöhnen, ist es ideal, wenn die SuS in der Schule problemlos Zugang zu Trinkwasser haben, damit sie in den Pausen und allenfalls auch im Unterricht trinken können. Hierzu eignen sich Trinkbecher oder Trinkflaschen, die mit Wasser gefüllt werden können. Zusätzlich kann die LP die Kinder ermuntern, insbesondere nach und auch während der Sportstunde Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis ausreichend Wasser zu trinken. Nicht nur beim Sport, auch bei sommerlichen Temperaturen ist ganz besonders auf eine ausreichende Wasserzufuhr der SuS zu achten. 5. Sozialform Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Plenum 6. Unterrichtsort Klassenzimmer und zu Hause (Trinkprotokoll) 7. Material Medien Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll – Format A4 (oder A5) Fragebogen: „Flüssigkeit als Basis – Format A4 Material für den Einstieg 12 Trinkgläser an die WT in einer Linie gezeichnet oder aus dem Trinkprotokoll heraus vergrössert Pro SuS ein Trinkglas/Trinkbecher oder Trinkflasche Arbeitsblatt 1.2: Die Flüssigkeitswaage des Körpers – Format A4 Arbeitsblatt 1.3: Wie verliert der Körper Wasser? – Format A4 pro Gruppe 1 (durchsichtiger) Plastiksack oder Klarsichtfolie pro Gruppe 1 Gummiband oder Malerabdeckband pro Gruppe 1 HP-Folie oder Glasscheibe evtl. Apfelschnitze oder Gurkenrädchen, rohe Teigwaren Arbeitsblatt 1.4: Die Urinfarbe gibt Auskunft – Format A4 Grüne und gelbe Papierstreifen Dicke Filzstifte Arbeitsblatt 1.5: Zusammenfassung – Format A4 8. Beschreibung der Unterrichtseinheit 1: Flüssigkeit als Basis Voraussetzung Arbeitsauftrag: Führen eines Trinkprotokolles über 3 Tage (Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll). Evt. haben die SuS Schwierigkeiten mit der Angabe „dl. Bei der Besprechung der Hausaufgabe, das Trinkprotokoll zu führen, darauf achten, dass dies für alle klar ist. Gut ist es, dies mit realen Trinkgefässen zu veranschaulichen. Die LP vergewissert sich vor der Lektion „Flüssigkeit als Basis, dass alle SuS das Trinkprotokoll vollständig ausgefüllt und für diese Lektion bei sich haben. Ablauf Allgemeiner Hinweis für die LP: Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Bitte lassen Sie den Fragebogen mit den fünf Multiple-Choice-Fragen (Fragenbogen: „Flüssigkeit als Basis) sowohl VOR wie NACH der Durchführung dieser Unterrichtseinheit von allen SuS in Einzelarbeit und anonym ausfüllen. Geben Sie dazu allen SuS ihrer Klasse eine Nummer, welche sie/er beide Male auf dem Fragebogen oben rechts notieren. Dies ermöglicht eine Evaluation des Wissensstandes der SuS vor und nach den Unterrichtseinheiten. Da sich die Lektion an alle Klassen der Mittelstufe, resp. des 2. Zyklus richtet, brauchen die jüngeren SuS eventuell bei den Experimenten verstärkt die Hilfe der Lehrperson (Arbeitsblatt 1.2: Die Flüssigkeitswaage des Körpers). Wahlweise können diese Versuche auch im Plenum und mündlich durchgeführt werden. Die Zeitangaben sind lediglich als Richtwerte zu verstehen. 8.1 Einstieg (5 Minuten) Idee: Der Einstieg soll die SuS an das Thema heranführen und sie sensibilisieren, dass wir täglich und immer wieder Wasser für verschiedene Tätigkeiten brauchen. So wie wir täglich immer wieder Wasser verwenden, so kommt auch unser Körper nicht ohne Flüssigkeit aus. Ablauf: An der WT hängt eine symbolische Uhr (siehe „Material für den Einstieg). Die LP fragt die SuS, wann und wo sie im Verlaufe des Tages mit Wasser in Kontakt kommen. Genannte Stichworte an die WT hängen (evtl. mit eigenen Bildern und mit weiteren, von der Klasse genannten Stichworten ergänzen). Gedanken, Erkenntnisse der SuS nach dieser Zusammenstellung abfragen. LP: So wie wir im Verlaufe des Tages ständig Wasser brauchen, so braucht auch unser Körper den ganzen Tag Wasser/Flüssigkeit. Ziele der heutigen Lektion bekannt geben. 8.2 Das eigene Trinkverhalten – und das Soll-Trinkverhalten (10 Minuten) Idee: Das ausgefüllte Trinkprotokoll ermöglicht, die reale Situation als Ausgangspunkt und Lernfeld der Lektion zu nutzen und die SuS für das Thema der Lektion zu sensibilisieren. Dürfen die SuS während der Stunde trinken, kann der Inhalt der Lektion auch durch diese reale Umsetzung vermittelt werden. Ablauf: Auftrag in EA: Eigene, durchschnittliche Trinkmenge pro Tag anhand des Trinkprotokolls ermitteln. Resultate an der WT sichtbar machen: Wie im Trinkprotokoll ist eine Reihe von 12 Trinkgläsern an der WT abgebildet. Alle SuS machen bei der Anzahl Gläser, die sie im Durchschnitt während der Kontrollperiode getrunken haben, an der WT einen Strich (sollte das Berechnen des Durchschnittes noch nicht möglich sein, kann auch ein Tag ausgewählt werden). Evtl. dürfen alle SuS am Lavabo ein Trinkglas die Trinkflasche mit Wasser füllen und an ihrem Sitzplatz im Verlaufe der Lektion austrinken. LP: Gemäss unseres Klassenspiegels trinkt ihr durchschnittlich Liter Wasser. Weiss jemand, wie viel 10- bis 12-Jährige trinken sollen? Resultat auf der Linie der Trinkgläser eintragen; z.B. indem die Anzahl Trinkgläser (5 bis 7 Gläser à 2dl) farblich markiert werden. Mit dem Banknachbarn der Banknachbarin die soeben genannten Fakten mit dem Klassenspiegel und dem eigenen Trinkprotokoll in Bezug bringen. Was fällt auf? Fragen, die daraus entstehen? Plenum: einige Gedanken aufnehmen; Fragen evtl. festhalten und am Schluss der Lektion kontrollieren, ob sie geklärt wurden. 8.3 Input – Output: die Waage muss im Gleichgewicht sein (25 Minuten) Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 4 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Idee: Der Wasserhaushalt wird anschaulich mit einer Waage verglichen, da der Wasserhaushalt des Körpers ausgeglichen sein muss. Die Gruppenarbeit dient dazu, das Vorwissen der SuS abzuholen und durch Experimente zu überprüfen, resp. zu ergänzen. Ablauf: LP: Der Körper braucht pro Tag im Gesamten ca. 2 bis 2,5 Liter Wasser, d.h. ca. 10 Gläser (Abbildungen von ca. 10 Gläsern als Illustration an der WT aufhängen). Gleichzeitig verliert der Körper pro Tag auch so viel Flüssigkeit. Damit wir uns wohl fühlen, muss die Flüssigkeitsaufnahme und -abgabe im Gleichgewicht sein – wie eine Waage (evtl. Skizze an die WT: „Waage im Gleichgewicht). 2 bis 2,5 Liter müssen wir aber nicht trinken. Woher bekommt der Körper die übrige Menge Flüssigkeit? Und wie verliert der Körper diese 2 bis 2,5 Liter Wasser pro Tag wieder? PA/GA: Frage diskutieren und Antworten notieren (Arbeitsblatt 1.2: Die Flüssigkeitswaage des Körpers). LP kann nach Bedarf mit den Beschreibungen der Experimente den Gruppen Impulse geben (Arbeitsblatt 1.3: Wie verliert der Körper Wasser?). Auf eine HP-Folie hauchen. Beobachtungen? Woher kommt das? Was hat das mit dem Thema zu tun? Einen Arm in einen durchsichtigen Plastiksack einpacken. Sich stark bewegen. Beobachtungen? Woher kommt das? Was hat das mit dem Thema zu tun? Zusammentragen im Plenum: Evtl. kann beim Stichwort „Flüssigkeitszufuhr durch Nahrungsmittel je nach Saison Früchteschnitze, Gurkenrädchen, usw. sowie rohe Teigwaren zum Probieren gegeben werden. Der Flüssigkeitsanteil kann dabei genannt/geschätzt werden (Apfel: ca. 85%, Gurke: ca. 96%, rohe Teigwaren: ca. 10%). Sicherung der Resultate an der WT: Die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserzufuhr auf der Reihe der Trinkgläser eintragen. 8.4 Wassermangel (10 Minuten) Idee: Bewusst machen, dass ein ausgeglichener Wasserhaushalt positive Folgen für die eigene Gesundheit hat. Mit dem Urintest lernen die SuS ein Instrument kennen, mit dem sie den eigenen Flüssigkeitshaushalt überprüfen können. Ablauf: LP: Trinken wir die Menge Wasser, die der Körper braucht, ist die Waage im Gleichgewicht; der Körper hat das, was er braucht. Doch unser Klassenspiegel zeigt, dass dies nicht immer der Fall ist. Lehrgespräch: Wie fühlt es sich an, wenn der Körper die benötigte Flüssigkeitsmenge nicht erhält? Wenn wir also weniger Gläser trinken, als wir gemäss der WT-Abbildung brauchen. Stichworte wie Durst, Konzentrationsschwierigkeiten, trockener Mund, Kopfweh, Schwindel, usw. an die WT schreiben (evtl. zu einer Skizze „Waage im Ungleichgewicht). Hinweis der LP: Urinfarbe zeigt an, ob wir genügend trinken oder nicht. Überprüft euch selbst einmal zu Hause anhand der Abbildung (Arbeitsblatt 1.4: Die Urinfarbe gibt Auskunft). 8.5 Fazit: Was heisst das für den Alltag? (40 Minuten) Idee: SuS sollen aus dem erarbeiteten Wissen selber Erkenntnisse für ihren Alltag ableiten. Damit werden sie befähigt, nach ihren Möglichkeiten Verantwortung für ihr eigenes Wohlergehen zu übernehmen. Ablauf: LP: Wir haben das nötige Wissen zum Thema „Flüssigkeit als Basis zusammengetragen. Doch wie setzen wir das Wissen im Alltag richtig um? PA: Empfehlungen für das gesunde Trinken formulieren und mit dickem Filzstift festhalten Für den normalen Alltag (Antworten auf grüne Papierstreifen) Wann soll man mehr als 1 bis 1,5 Liter Wasser trinken? (Antworten auf gelbe Papierstreifen) Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 5 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Auswertung an der WT: SuS präsentieren ihre Papierstreifen und begründen ihre Antworten. LP ergänzt, was nötig ist. Insbesondere sollte sie den Hinweis geben, dass die 1 bis 1,5 Liter Wasser regelmässig und verteilt auf den Tag getrunken werden müssen (evtl. kann hier auf die eingangs benötigte Uhr zurück gegriffen werden und anhand dieser Darstellung eine mögliche Verteilung der Trinkmenge veranschaulicht werden). AW: Festhalten auf dem Arbeitsblatt 1.5 Zusammenfassung Plenum: Sind alle Fragen aus 8.2 nun beantwortet? Weitere Unklarheiten, Fragen? EA: Eigenes Trinkprotokoll und das in dieser Lektion erarbeitete Wissen vergleichen. Reflexionen festhalten. Dazu zwei positive Verhaltensweisen und zwei Verbesserungen festhalten. Evtl. PA: Austausch und Reflexion ergänzen. Blatt wird durch LP eingesammelt. Sie überprüft, ob die Reflexionen fachlich korrekt sind und ob die wesentlichen Fakten erkannt wurden. Hausaufgabe Idee: Nach der Unterrichtseinheit dient das erneute Führen des Trinkprotokolls der Überprüfung des eigenen Verhaltens. Es kann auch Hilfe/Motivation sein, die Theorie vermehrt in den eigenen Alltag umzusetzen. Ablauf: AW: Trinkprotokoll während 3 Tagen wiederholen und bewusst versuchen, das „Soll zu erreichen. Auch notieren, wie man sich während diesen Tagen fühlt. 9. Weiterführende Verknüpfungen zu anderen Unterrichtseinheiten oder Modulen Modul Flüssigkeitshaushalt, Unterrichtseinheit 2: Süssgetränke unter der Lupe Modul Flüssigkeitshaushalt, Unterrichtseinheit 3: Getränke auf dem Prüfstand 10. Weiterführende Ideen Das Thema „Wasser könnte ein Thema für eine Projektwoche, z.B. bei sommerlichen Temperaturen für das ganze Schulhaus, sein und mit verschiedenen Aktionen umrahmt werden: „Wasserbar, an welcher SuS Wasser, (eisgekühltes) mit Zitronenschnitzen und oder frischer Zitronenmelisse bzw. frischer Pfefferminze aromatisiertes Wasser, ungesüssten Tee den anderen Schülern anbieten Wasserspender aufstellen Trinkbecher- oder Trinkflaschen verteilen Aufkleber an den Trinkwasserhähnen mit der Einladung Wasser zu trinken Allgemein Überprüfung des Settings Schule zum Thema Förderung des Trinkwasserkonsums, Verhältnisse überprüfen und wenn möglich anpassen, Angebot im Pausenkiosk, Getränkeautomaten usw. 11. Nützliche Links SGE Merkblatt Flüssigkeitsbedarf und Getränke Hintergrundwissen Ernährungsscheibe für Kinder – Merkblatt in 10 Sprachen Interaktive Lebensmittelpyramide – Merkblatt in 10 Sprachen Wie viel soll ich trinken? Online Rechner Schnitz Schwatz – Thema Wasser Gorilla Space Wasser Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 6 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Trinkwasser Schweiz BAG Trink Wasser – Anstossen auf die Gesundheit Kampagne Trinken macht Schule Znüniblatt mit Tipps für gesunde Znüni und Zvieri Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Beschreibung der Unterrichtseinheit 7 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Fragebogen zum Thema „Flüssigkeit als Basis Name: N Kreuze die richtige(n) Antworten an. Hinweis: Es können pro Frage keine bis mehrere Antworten richtig sein. 1. Wie lange kann ein Mensch ohne Wasser überleben? a) einige Minuten b) einige Stunden c) einige Tage d) einige Wochen e) ein Jahr 2. Wie viel Wasser solltest du normalerweise pro Tag trinken? a) 5dl b) 8dl c) 1l d) 1,5l e) 2,5l 3. Wodurch verliert der Körper Wasser? a) durch den Urin b) durch Essen c) beim Schwitzen d) beim Atmen e) beim Stuhlgang Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Fragebogen 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis 4. Was passiert, wenn der Körper zu wenig Wasser hat? a) nichts b) ich kann mich weniger gut konzentrieren c) ich fühle mich glücklich d) ich bekomme Kopfweh e) ich habe weniger gute Leistungen; z.B. im Sport 5. In welchen Situationen erhöht sich dein Flüssigkeitsbedarf? a) beim Sport (Fussball spielen, Velo fahren usw.) b) beim Musik hören c) bei Fieber d) bei Durchfall e) wenn es kalt ist Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Fragebogen 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis LÖSUNGSBLATT zum Fragebogen „Flüssigkeitshaushalt 1. c) 2. c), d) 3. a), c), d), e) 4. b), d), e), 5. a), c), d) Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Fragebogen 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Material für den Einstieg 0 22 2 20 4 18 6 16 8 14 10 12 Unterrichtseinheit1 – Flüssigkeit als Basis: Material für den Einstieg 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis WC-Spülung WC-Spülung WC-Spülung WC-Spülung WC-Spülung Duschen Unterrichtseinheit1 – Flüssigkeit als Basis: Material für den Einstieg 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Duschen Hände waschen Hände waschen Hände waschen Zähne putzen Zähne putzen Unterrichtseinheit1 – Flüssigkeit als Basis: Material für den Einstieg 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Zähne putzen Trinken Trinken Trinken Trinken Trinken Unterrichtseinheit1 – Flüssigkeit als Basis: Material für den Einstieg 4 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Frucht waschen Salat waschen Gemüse waschen Tisch reinigen Tisch abputzen Wandtafel putzen Unterrichtseinheit1 – Flüssigkeit als Basis: Material für den Einstieg 5 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.1: Mein Trinkprotokoll Name: Datum: Anleitung: Trage in die Tabellen während 3 Tagen ein, was und wann du getrunken hast. Erster Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Zweiter Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Dritter Tag: Was war es? Was war es? Was war es? Was war es? (_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es?(_dl)(_dl)(_dl)(_dl) Zeit: Zeit:_ Zeit:_ Zeit: Was war es? Was war es? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.1 Was war es? Was war es? 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.2: Die Flüssigkeitswaage des Körpers 2 bis 2.5 Liter Flüssigkeit braucht unser Körper täglich. So viel Wasser müssen wir aber nicht trinken. Woher bekommt der Körper die übrige Menge Flüssigkeit? Und wie verliert der Körper diese 2 bis 2.5 Liter Wasser pro Tag wieder? Diskutiert in der Gruppe die Fragen und schreibt eure Antworten auf. Schätzt, wie viel dl der Körper so aufnimmt. Mit den Experimenten findet ihr sicher noch mehr richtige Antworten. Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.2 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.3 Wie verliert der Körper Wasser? 1. Experiment Material Durchsichtiger Plastiksack oder ein Stück Klarsichtfolie Gummiband oder Malerabdeckband Ablauf Packt einen Arm in einen durchsichtigen Plastiksack oder wickelt ein Stück Klarsichtfolie um den Arm. Vorsicht mit dem Gummiband oder Malerabdeckband: Der Sack sollte ganz nah am Körper sein, darf aber nicht einschneiden oder gar das Blut abstellen. Während jemand den Arm im Plastik eingepackt hat, könnt ihr das 2. Experiment durchführen. Diskutiert die folgenden Fragen und notiert eure Antworten: • Welche Beobachtungen macht ihr nach 5 Minuten? • Woher kommt das? • Was hat das mit dem Thema zu tun? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.3 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis 2. Experiment Material Hellraumprojektor-Folie (HP-Folie) oder Glasscheibe Ablauf Haucht eine HP-Folie oder eine Glasscheibe aus der Nähe an. Diskutiert die folgenden Fragen und notiert eure Antworten: • Welche Beobachtungen macht ihr? • Woher kommt das? • Was hat das mit dem Thema zu tun? Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.3 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.4 Die Urinfarbe gibt Auskunft Die Farbe des Urins zeigt dir an, ob dein Körper genügend Flüssigkeit hat. Und so funktioniert es: Vergleiche die Farbe deines Urins mit den Farben dieser Skala. Ist die Farbe nicht hell und klar wie bei 1 bis 3, musst du mehr und regelmässiger trinken. Klarer Urin Dein Körper ist gut mit Flüssigkeit versorgt. Leicht dunkel gefärbter Urin Dein Körper ist nicht optimal mit Flüssigkeit versorgt. Trinke Wasser. Dunkler Urin Trinke sofort Wasser. Dein Körper hat viel zu wenig Flüssigkeit. Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.4 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Arbeitsblatt 1.5 Zusammenfassung Der Körper braucht täglich 2 bis 2,5 Liter Wasser. Dies ist wichtig, da der menschliche Körper zu mehr als der Hälfte aus Wasser besteht. Das Wasser ist im Körper dafür verantwortlich, dass alle Vorgänge problemlos funktionieren. Ohne Wasserzufuhr würden wir schon nach wenigen Tagen sterben. Getränke sind dabei besonders wichtig. Sie versorgen den Körper mit Flüssigkeit, genauer mit Wasser. Die Flüssigkeitswaage des Körpers Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.5 1 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Empfehlungen für den Alltag Erkenntnisse aus meinem Trinkprotokoll Das mache ich gut: Das sollte und möchte ich verbessern: Das ist mir noch unklar: Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.5 2 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.5 3 Modul: Flüssigkeitshaushalt Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis LÖSUNGSBLATT: Zusammenfassung Flüssigkeit als Basis für den Körper Die Flüssigkeitswaage des Körpers Empfehlungen für den Alltag: täglich 1 bis 1,5 Liter Wasser trinken ungesüsste Getränke wählen: Wasser, ungesüsster Tee, Mineralwasser regelmässig über den Tag verteilt trinken mehr trinken bei Sport, Fieber, starkem Schwitzen, Hitze bei Kopfschmerzen Wasser trinken Trinken von Wasser hilft bei Konzentrationsmangel Unterrichtseinheit 1 – Flüssigkeit als Basis: Arbeitsblatt 1.5 4