Arbeitsblatt: Ökologischer Fussabdruck

Material-Details

Was ist der ökologische Fussabdruck? Ein Arbeitsblatt für das Lehrbuch Diercke
Geographie
Gemischte Themen
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

150809
504
5
02.09.2015

Autor/in

Ivo Fry
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

322 (2) Viele Entwicklungsländer haben einen kleinen ökologischen Fussabdruck. Erkläre, warum und belege mit Beispielen, dass auch in Entwicklungsländer nicht unbedingt nachhaltig gelebt und gewirtschaftet wird. Diese Staaten haben einen kleineren Fussabdruck, da sie z. B. aufgrund des Klimas keine Heizungen benötigen und Klimaanlagen genau wie Privatautos für die meisten Einwohner noch unbezahlbarer Luxus sind. Die Energie verbrauchende Industrialisierung ist in den agrarisch geprägten Entwicklungsländern ebenfalls noch nicht so stark verbreitet. Viele Menschen sind (noch) zu arm, um sich die auch hier gewünschten Konsumgüter leisten zu können. Lösungshinweis zu den Beispielen: In vielen Entwicklungsländern breitet sich aber die Konsumkultur nach europäischem und amerikanischem Vorbild rapide aus. Viele Produkte in Umverpackungen aus Plastik werden nun auch hierher transportiert und verbraucht. Besonders der Getränkeverbrauch in Einwegflaschen hat stark zugenommen und die Mehrwegglasflaschen fast vollständig verdrängt. Die Folge sind riesige Müllberge, da nicht gleichzeitig für die Wiederverwertung bzw. Verbrennung geeignete Anlagen geschaffen wurden. Auch ist das Umweltbewusstsein in diesen Ländern mangels Bildung nur gering entwickelt. Müll wird häufig einfach in der Landschaft entsorgt. Die Umweltschäden durch unsachgemässe Entsorgung von flüssigen Abfällen (z. B. der Chemiefabriken) sind ebenfalls enorm. Viele Flüsse dienen der Bevölkerung als einzige Trinkwasserquelle und sind mittlerweile so stark verschmutzt und belastet, dass das Wasser eigentlich nicht mehr trinkbar ist. Die stark steigende Bevölkerung übernutzt auch die Böden, so sind sie für zukünftige Generationen häufig nicht mehr ertragreich zu bewirtschaften. 322 (3) Erkläre die Aussage der Karikatur (M4). Zu sehen sind zwei Personen, die einen grossen Quader mit der Aufschrift „Nachhaltigkeit durch einen verwinkelten Gang zu transportieren versuchen. Der hintere Träger meint dazu „Ist schwer. Die Karikatur soll vermitteln, mit welch grossen Schwierigkeiten die Umsetzung des theoretischen Wissens um das nachhaltige Wirtschaften in die Praxis verbunden ist. 322 (4) Zeige am Beispiel der Geschichte „Wie man mit Fisch reich werden kann, welches Hauptproblem einer nachhaltigeren Lebensweise im Weg steht (M4). Die Hauptprobleme sind die Gier nach dem schnellen Geld und menschlicher Egoismus. Wer nur seinen persönlichen Erfolg sieht, wird sich nicht darum sorgen, dass für die Mitmenschen dieser und folgender Generationen genügend übrig bleibt, um ein auskömmliches Leben zu führen. Auch die nachzukaufenden Ressourcen gehen aber einmal zu Ende und dann wird der Reiche feststellen, dass Geld nicht essbar ist.