Arbeitsblatt: Lebensmittelkunde Rhabarber

Der Rhabarber, die Rhabarber Gemüse, keine Frucht (Knöterichgewächse: Sauerampfer, Buchweizen) Wurzel vor 5000 Jahren Heilmittel in China, Tibet, Mongolei Seit 16. Jahrhundert auch in Europa schriftlich erwähnt; Stängel als Nahrungsmittel. dank zahlbarem Zucker Erst seit einem Jahrhundert als Nahrungsmittel in England bekannt, dank zahlbarem Zucker Enthält viel Vitamin A,B,C sowie Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen, Zitronensäure Oxalsäure ist vor allem in den Blättern, aber auch im Stängel (wie Spinat, Krautstiele, Sauerampfer); Blätter sind nicht essbar Rhabarber bewirkt raue Zähne, Kalzium aus den Zähnen wird angeraut durch chemische Verbindung. Deshalb Rhabarber wenn möglich mit Milchprodukten essen Ernten wie Spargel, bis 24. Juni, Johannitag/ längster Tag (Kirschen rot, Spargel/Rhabarber tot); Pflanze soll ruhen, wieder wachsen fürs nächste Jahr, Stängel werden ziemlich holzig Grüne Stängel sehr sauer, je mehr rot desto weniger sauer Aufbewahrung: ohne Blätter, in feuchtes Tuch im Kühlschrank Tiefkühlbar bis 6 Monate Kalorienarm, enthält darmfreundliches Pektin Menschen mit Neigung zu Rheuma, Arthritis, Gicht, Nierenstein sollten auf Rhabarber verzichten; kann auch Allergien auslösen Nicht mit Alufolie in Kontakt bringen, verändert den Geschmack Dämpfen in Orangensaft soll Säure nehmen, ebenso Zugabe von Gewürzen (Muskat, Nelken, Zimt); Süsses geben Verwendung in Fleischgerichten als spezielle Sauce, spannender Geschmacksgeber in Suppen, Chutneys, Kompott, frischer Kuchen Passt zu Zimt, Muskatnuss, Kardamom, Curry, Ingwer, zu süssen Früchten (Erdbeere) Gemüse oder Frucht? Am dritten Schöpfungstag, als der liebe Gott einen Eimer Fruchtsäure und eine Tube rote Obstfarbe übrig hatte, erfand er rasch noch den Rhabarber. Dieser aber hält sich seither ernstlich für eine Frucht und fühlt sich unter Früchten weitaus am wohlsten. Ein Irrweg des Gefühls, den kluge Köche nutzen sollten. Zitat aus „Essen und Trinken